Das Piercing der Eskimos
Das Piercing der Eskimos bikeriderlondon/shutterstock.com

Die Inselketten der Aleuten ist das arktische Bindeglied zwischen Amerika und Asien und wird von Indianern, wie auch von Inuit bewohnt. Hier entstand der Drang zum Piercing im Gesicht, die anderen Körperstellen waren von Kleidung bedeckt. Mit der Zeit entwickelte sich eine Piercingkultur bei der der soziale Status in der Gruppe von einem Menschen hervorgehoben wurde.

Der Schmuck in der Nase, den Ohren oder der Unterlippe konnte früher so den Status verraten und ebenso waren Piercings auch Schönheitsideale. Ebenso verkörperten Piercings auch den mystischen Naturglauben. Schon um 1820 starb die Kultur aus, durch russische Knechtschaften, Missonierungsbemühungen und Krankheiten. Nur durch mündliche Überlieferungen und durch archäologische Funde kennt man die Kultur der Aleute. Der Piercingschmuck früher wurde aus Bernstein, Adlerfedern, Barthaaren der Seelöwen und auch Dentalium-Muscheln geschaffen. Der Schmuck war recht kostspielig, somit konnte man jeder Person die Hierarchie im Gesicht ablesen. Man glaubte auch daran, dass die Kraft der Tiere auf dem Träger des Piercings übergehe!

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