Von Infektion bis Heilung Mythen über Piercings entlarvt
Von Infektion bis Heilung Mythen über Piercings entlarvt Dean Drobot/shutterstock.com

Von Infektion bis Heilung: Mythen über Piercings entlarvt

In der facettenreichen Welt der Körperkunst nehmen Piercings eine besondere Position ein. Von antiken Zivilisationen bis hin zu modernen Trends, sie haben eine tiefgreifende Geschichte und haben im Laufe der Zeit verschiedene Bedeutungen in verschiedenen Kulturen angenommen.

Kurze Geschichte des Piercings

Das Piercing hat Wurzeln, die Tausende von Jahren zurückreichen. Schon in den ältesten menschlichen Kulturen war das Durchstechen und Schmücken des Körpers eine Form des Selbstausdrucks, spiritueller Rituale oder sozialer Zugehörigkeit.

  • Altertum: Schon im Alten Ägypten galt das Nasenpiercing als Zeichen des Adels. Die Bibel erwähnt ebenfalls Ohrringe, und in der indischen Kultur waren Nasenringe ein Symbol für Ehe und Wohlstand.
  • Mittelalter: In einigen Kulturen des Mittelalters wurden Piercings, insbesondere an den Genitalien, sowohl als Zeichen des Adels als auch als Mittel zur Keuschheit betrachtet.
  • Neuzeit: Im Westen wurde das Ohrlochpiercing in den 1960er und 1970er Jahren zunehmend populär, während in den 1990er Jahren andere Formen des Körperpiercings in Mode kamen.

Beliebtheit und Trends

In der heutigen Zeit sind Piercings weit mehr als nur ein einfacher Ohrstecker. Mit dem Aufstieg der Individualität und Selbstexpression in der modernen Gesellschaft hat sich die Art und Weise, wie Menschen Piercings wahrnehmen und verwenden, erheblich verändert.

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  • Vielfalt: Von der Septum-Piercing bis hin zu Oberflächenpiercings, der Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt.
  • Gesundheit und Sicherheit: Im Zuge der wachsenden Popularität hat auch die Wichtigkeit der Hygiene und der sicheren Praktiken zugenommen. Qualifizierte Piercing-Studios und gut ausgebildete Fachleute sind heute gefragter denn je.
  • Mode und Schönheit: Viele Menschen nutzen Piercings nicht nur als Form des Selbstausdrucks, sondern auch als modisches Accessoire, das zu ihrem individuellen Stil passt.

Abschließend lässt sich sagen, dass das Piercing in seiner jahrtausendealten Geschichte viele Transformationen durchlaufen hat. Es hat stets den Zeitgeist einer jeden Epoche reflektiert und wird dies wahrscheinlich auch weiterhin tun, während es weiterhin Menschen weltweit fasziniert und inspiriert.

Mythos 1: Piercings heilen Krankheiten

Das Piercing ist nicht nur ein kulturelles oder modisches Statement; im Laufe der Geschichte hat es auch medizinische und heilende Ansprüche gegeben. Aber was steckt wirklich dahinter?

Ursprung des Mythos

Der Glaube, dass Piercings Krankheiten heilen können, hat verschiedene Ursprünge. Einige Kulturen glaubten, dass das Durchstechen bestimmter Körperstellen den Energiefluss im Körper verbessern und so Krankheiten fernhalten oder heilen kann. Besonders bekannt ist dies im Zusammenhang mit dem Daith-Piercing, von dem einige behaupten, es könne Migräne heilen, da es einem Akupunkturpunkt im Ohr entspricht.

Wissenschaftliche Untersuchungen und Fakten

  • Akupunktur und Piercing: Während Akupunktur seit Jahrtausenden praktiziert wird und einige Studien ihre Wirksamkeit bei bestimmten Beschwerden belegen, gibt es keine belastbaren wissenschaftlichen Belege dafür, dass ein dauerhaftes Piercing an einem Akupunkturpunkt die gleichen Vorteile bietet.
  • Daith-Piercing und Migräne: Einige Menschen berichten, dass ihr Daith-Piercing ihre Migränesymptome gelindert hat. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass individuelle Erfahrungsberichte nicht dasselbe sind wie wissenschaftliche Belege. Bisher gibt es keine fundierten wissenschaftlichen Studien, die zeigen, dass Daith-Piercings Migräne dauerhaft lindern.
  • Risiken und Überlegungen: Es ist auch wichtig zu bedenken, dass jedes Piercing Risiken birgt, darunter Infektionen und Komplikationen. Wer sich für ein Piercing aus medizinischen Gründen entscheidet, sollte sich dieser Risiken bewusst sein und sich gründlich informieren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass, obwohl einige Menschen anekdotisch von gesundheitlichen Vorteilen durch Piercings berichten, es keine wissenschaftlichen Belege dafür gibt, dass Piercings Krankheiten heilen können. Es ist immer ratsam, mit einem Arzt oder einem anderen medizinischen Fachmann zu sprechen, bevor man medizinische Entscheidungen trifft.

Mythos 2: Ein Piercing bedeutet automatisch eine Infektion

Ein häufiger Mythos, der mit Piercings in Verbindung gebracht wird, ist die Vorstellung, dass jedes neu gestochene Piercing unweigerlich zu einer Infektion führt. Doch wie viel Wahrheit steckt wirklich in dieser Annahme?

Unterschied zwischen Infektion und normalem Heilungsprozess

Ein neu gestochenes Piercing durchläuft verschiedene Phasen des Heilungsprozesses, und es ist normal, dass die Stelle gerötet, geschwollen oder leicht schmerzhaft ist.

  • Erste Reaktion: Direkt nach dem Stechen kann die Stelle gerötet und geschwollen sein. Dies ist eine normale Reaktion des Körpers auf die Verletzung und nicht unbedingt ein Zeichen einer Infektion.
  • Eitern vs. Lymphe: Ein häufiges Missverständnis ist die Annahme, dass jede Flüssigkeit, die aus dem Piercing austritt, Eiter ist. Oft handelt es sich jedoch um Lymphflüssigkeit, die während des Heilungsprozesses austritt und trocknet.

Eine echte Infektion ist durch anhaltende starke Rötungen, Schwellungen, pochende Schmerzen und eitrigen Ausfluss gekennzeichnet. Auch ein unangenehmer Geruch oder Fieber können Anzeichen einer Infektion sein.

Vorbeugende Maßnahmen und richtige Pflege

Um das Risiko einer Infektion zu minimieren, ist es wichtig, das Piercing richtig zu pflegen:

  • Hygiene: Hände sollten immer gewaschen werden, bevor das Piercing berührt wird. Es ist wichtig, das Piercing in den ersten Wochen so wenig wie möglich zu berühren.
  • Reinigung: Die Stelle sollte 2-3 Mal täglich mit einer Kochsalzlösung gereinigt werden. Alkohol, Wasserstoffperoxid oder andere aggressive Desinfektionsmittel sollten vermieden werden, da sie den Heilungsprozess stören können.
  • Vermeiden von Reizungen: Eng anliegende Kleidung, Kosmetikprodukte oder Haare sollten von der Piercingstelle ferngehalten werden, um Reizungen zu vermeiden.
  • Piercing-Studioauswahl: Es ist essenziell, ein renommiertes Piercing-Studio mit erfahrenen Piercern und strengen Hygienemaßnahmen auszuwählen.

Abschließend lässt sich sagen, dass nicht jedes Piercing zu einer Infektion führt. Mit der richtigen Pflege und Aufmerksamkeit kann der Heilungsprozess reibungslos verlaufen. Bei Anzeichen einer echten Infektion sollte jedoch umgehend ein Arzt aufgesucht werden.

Mythos 3: Alle Piercer sind gleich professionell

In der Welt des Piercings gibt es, wie in vielen anderen Branchen auch, eine große Spannbreite an Professionalität und Fachkenntnissen. Der Mythos, dass alle Piercer gleich qualifiziert sind, kann zu unschönen Ergebnissen und gesundheitlichen Risiken führen.

Auswahl des richtigen Piercing-Studios

Die Auswahl des richtigen Studios ist entscheidend, um eine sichere und zufriedenstellende Piercing-Erfahrung zu gewährleisten.

  • Hygienestandards: Das Studio sollte makellos sauber sein und strenge Hygienemaßnahmen einhalten. Einweg-Nadeln, sterilisiertes Equipment und Handschuhe sind ein Muss.
  • Portfolio prüfen: Ein vertrauenswürdiger Piercer sollte ein Portfolio seiner Arbeiten vorlegen können. Dies gibt einen Einblick in die Qualität seiner Arbeit und seine Erfahrung.
  • Empfehlungen und Bewertungen: Mundpropaganda und Online-Bewertungen können sehr aufschlussreich sein. Positive Erfahrungsberichte von Freunden oder Familie sowie hohe Bewertungen auf Plattformen können bei der Entscheidungsfindung helfen.
  • Beratung: Ein professioneller Piercer nimmt sich Zeit für eine ausführliche Beratung, klärt über Risiken auf und beantwortet alle Fragen.

Qualifikationen und Zertifikate

Es ist nicht nur das Können, das zählt, sondern auch das Wissen und die Schulung.

  • Zertifikate: Ein seriöses Studio wird Zertifikate und Qualifikationsnachweise seiner Piercer sichtbar ausstellen. Dies kann Schulungen in Erster Hilfe, Hygienepraktiken oder spezifische Piercing-Kurse umfassen.
  • Mitgliedschaft in Berufsverbänden: Viele renommierte Piercer sind Mitglieder in Berufsverbänden, die bestimmte Standards und Ethiken in der Branche fördern.
  • Weiterbildung: Die Welt des Piercings entwickelt sich ständig weiter. Ein engagierter Piercer wird regelmäßig an Weiterbildungen teilnehmen, um auf dem neuesten Stand zu bleiben.

Abschließend lässt sich sagen, dass nicht alle Piercer gleich sind. Es ist wichtig, gründliche Recherchen anzustellen und das richtige Piercing-Studio und den richtigen Fachmann für die eigenen Bedürfnisse zu wählen. Ein professioneller Piercer wird nicht nur für ein ästhetisch ansprechendes Ergebnis sorgen, sondern auch für die Sicherheit und Gesundheit seiner Kunden garantieren.

Mythos 4: Piercings sind nur eine Phase

In vielen Kulturen und Generationen gibt es die Annahme, dass Piercings nur eine “Jugendphase” sind, die man später bereuen wird. Aber repräsentieren Piercings wirklich nur eine flüchtige Laune, oder steckt mehr dahinter?

Persönlicher Ausdruck vs. Trend

  • Ein Zeichen der Individualität: Für viele Menschen sind Piercings eine Art des persönlichen Ausdrucks, eine Möglichkeit, ihre Individualität und Persönlichkeit zu betonen. Es ist eine bewusste Entscheidung, die oft mit Überlegung und Bedeutung getroffen wird.
  • Modische Trends: Wie bei jeder Kunstform gibt es in der Piercing-Welt Trends, die kommen und gehen. Während einige Menschen sich vielleicht aufgrund eines aktuellen Modetrends für ein Piercing entscheiden, bedeutet dies nicht, dass die Entscheidung weniger wertvoll oder dauerhaft ist.

Die Psychologie hinter dem Entscheidungsprozess

  • Suche nach Identität: Besonders in jungen Jahren suchen Menschen nach Möglichkeiten, sich selbst zu definieren und ihre Identität zu finden. Piercings können dabei als Mittel dienen, um sich von der Masse abzuheben oder Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe zu signalisieren.
  • Körperautonomie: Für manche Menschen symbolisiert das Piercing eine Kontrolle über den eigenen Körper, insbesondere in Zeiten oder Kulturen, in denen diese Autonomie eingeschränkt sein kann.
  • Rituale und Übergänge: In einigen Kulturen und Gesellschaften sind Piercings ein rituelles Zeichen für den Übergang vom Kindes- zum Erwachsenenalter oder andere wichtige Lebensereignisse.
  • Kunst und Ästhetik: Viele Menschen entscheiden sich schlichtweg aus ästhetischen Gründen für ein Piercing. Sie sehen es als Schmuckstück, das ihre Schönheit betont und ergänzt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Piercings für viele weit über eine “Phase” hinausgehen. Sie können kulturelle, psychologische und persönliche Bedeutungen tragen, die tief verwurzelt sind. Wie bei jeder Entscheidung, die den Körper betrifft, sollten Piercings mit Bedacht und aus den richtigen Gründen gewählt werden. Es ist wichtig, die eigene Motivation zu reflektieren und sicherzustellen, dass es sich um eine Entscheidung handelt, mit der man langfristig zufrieden sein wird.

Mythos 5: Piercings lassen sich leicht entfernen ohne Narben

Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass man ein Piercing einfach herausnehmen und keine Spuren zurücklassen kann. In Wirklichkeit können, je nach Art und Pflege des Piercings, Narben oder andere bleibende Markierungen zurückbleiben.

Realität der Narbenbildung

  • Art des Piercings: Einige Piercings, besonders solche, die durch dickere Hautpartien oder Knorpel gehen, können eher zu sichtbaren Narben führen. Ein Beispiel hierfür sind Industrial-Piercings oder der sogenannte Dermal Anchor.
  • Infektionen: Ein Piercing, das sich entzündet hat oder unsachgemäß gepflegt wurde, hat eine höhere Chance, eine auffällige Narbe zu hinterlassen. Dies kann durch den Heilungsprozess einer Infektion oder durch wiederholtes Herausreißen des Schmucks passieren.
  • Keloidbildung: Einige Menschen neigen zur Bildung von Keloiden, das sind wulstartige, hervorstehende Narben. Insbesondere bei solchen Personen können Piercings zu dauerhaften und auffälligen Narben führen.

Empfehlungen für den Fall der Entfernung

  • Richtige Pflege: Selbst wenn man sich entscheidet, ein Piercing zu entfernen, sollte es weiterhin richtig gepflegt werden, bis die Wunde vollständig verheilt ist. Das beugt Infektionen und somit auch auffälligen Narben vor.
  • Zeit geben: Eine frisch geschlossene Piercingstelle kann anfangs als kleine Beule oder dunkler Fleck erscheinen. Oft bessert sich das Erscheinungsbild mit der Zeit, und die Stelle wird weniger sichtbar.
  • Vermeiden von Reizungen: Die Haut sollte nach dem Entfernen des Piercings nicht weiter gereizt werden. Das bedeutet, man sollte vermeiden, an der Stelle zu reiben oder sie Sonnenlicht auszusetzen.
  • Professionelle Hilfe: Bei Bedenken bezüglich einer Narbe oder bei Unzufriedenheit mit dem Heilungsprozess kann es sinnvoll sein, einen Dermatologen oder einen erfahrenen Piercer um Rat zu fragen. Es gibt auch spezielle Narbenbehandlungen und -cremes, die helfen können, das Erscheinungsbild einer Narbe zu verbessern.

Abschließend ist es wichtig zu betonen, dass, obwohl viele Piercings mit minimalen Narben oder Markierungen verheilen, das Risiko von Narbenbildung besteht. Eine sorgfältige Pflege und Nachsorge ist entscheidend, um die besten Heilungschancen zu gewährleisten.

Tipps und Ratschläge für eine sichere Piercing-Erfahrung

Die Entscheidung für ein Piercing sollte gut überlegt sein, und ebenso wichtig ist es, sich für den richtigen Ort und den richtigen Fachmann zu entscheiden. Hier sind einige Tipps, um sicherzustellen, dass die Piercing-Erfahrung so sicher und angenehm wie möglich ist.

Worauf sollte man bei der Studioauswahl achten?

  1. Lizenz und Zertifikate: Überprüfen Sie, ob das Studio alle notwendigen Lizenzen und Zertifikate besitzt. Diese Dokumente sollten sichtbar im Studio ausgestellt sein.
  2. Sauberkeit und Hygiene: Das Studio sollte einen sauberen und sterilisierten Eindruck machen. Alle Instrumente sollten einzeln verpackt und vor Gebrauch sterilisiert werden.
  3. Erfahrung und Portfolio: Ein erfahrener Piercer wird gerne ein Portfolio seiner Arbeiten zeigen. Dies gibt Ihnen einen Überblick über die Qualität und Vielfalt seiner Arbeit.
  4. Bewertungen und Empfehlungen: Recherchieren Sie Bewertungen online und sprechen Sie mit früheren Kunden. Positive Erfahrungen anderer Kunden können Ihnen Sicherheit geben.
  5. Beratungsgespräch: Ein professionelles Studio wird immer ein Beratungsgespräch anbieten, bei dem Sie alle Ihre Fragen und Bedenken klären können.
  6. Hochwertiger Schmuck: Das Studio sollte nur Schmuck aus hochwertigen Materialien wie Chirurgenstahl, Titan oder Gold verwenden, um allergische Reaktionen oder Komplikationen zu vermeiden.

Richtiges Verhalten nach dem Stechen

  1. Reinigung: Halten Sie das frische Piercing sauber und desinfizieren Sie es regelmäßig mit einer vom Piercer empfohlenen Lösung.
  2. Vermeiden Sie Berührungen: Fassen Sie das Piercing nur mit frisch gewaschenen Händen an und vermeiden Sie unnötiges Drehen oder Spielen damit.
  3. Keine Fremdkörper: Vermeiden Sie den Kontakt mit Make-up, Lotionen oder Parfums in der Nähe des frischen Piercings.
  4. Kleidung: Tragen Sie lockere Kleidung um das Piercing, um Reibung und Irritationen zu vermeiden.
  5. Vermeiden Sie Wasser: Baden Sie nicht in Seen, Flüssen, Pools oder Whirlpools, solange das Piercing nicht vollständig verheilt ist, um das Risiko von Infektionen zu minimieren.
  6. Schlafen: Versuchen Sie, nicht direkt auf dem frischen Piercing zu schlafen, um Druck und Reibung zu vermeiden.
  7. Auf Anzeichen einer Infektion achten: Wenn Sie Rötungen, anhaltende Schmerzen, Schwellungen oder ungewöhnlichen Ausfluss bemerken, suchen Sie sofort Ihren Piercer oder einen Arzt auf.
  8. Geduld: Ein Piercing braucht Zeit zum Heilen. Je nach Art und Ort des Piercings kann der Heilungsprozess von einigen Wochen bis zu mehreren Monaten dauern.

Durch sorgfältige Recherche und Beachtung dieser Tipps und Ratschläge können Sie eine sichere und zufriedenstellende Piercing-Erfahrung sicherstellen. Es ist immer wichtig, auf den eigenen Körper zu hören und bei Bedenken professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Fazit

Die Welt der Piercings ist reich an Geschichten, Traditionen und leider auch Mythen. Es ist wichtig, gut informiert zu sein, besonders wenn man sich für ein solches körperliches Engagement entscheidet.

Die aufgeklärten Mythen zeigen, dass:

  • Piercings nicht unbedingt Krankheiten heilen, auch wenn historisch und in bestimmten Kulturen solche Überzeugungen existieren.
  • Ein Piercing nicht automatisch eine Infektion bedeutet. Mit richtiger Pflege und Vorsorge kann das Risiko minimiert werden.
  • Nicht alle Piercer sind gleich professionell. Die Wahl des richtigen Studios und des erfahrenen Fachmanns ist entscheidend für eine sichere und zufriedenstellende Erfahrung.
  • Piercings sind nicht nur eine “Phase” oder ein vorübergehender Trend für viele. Sie können tiefe persönliche, kulturelle oder ästhetische Bedeutungen haben.
  • Auch wenn ein Piercing entfernt wird, kann es Narben oder andere bleibende Markierungen hinterlassen.

Piercings sind mehr als nur Schmuck. Sie sind oft ein Zeichen der Individualität, des persönlichen Ausdrucks und der kulturellen Identität. Während sie nicht jedermanns Sache sind, sollten sie von anderen respektiert werden als das, was sie für den Einzelnen bedeuten. Jeder Mensch hat das Recht, Entscheidungen über seinen eigenen Körper zu treffen, und diese Entscheidungen sollten auf Fakten und persönlichen Überzeugungen basieren, nicht auf weit verbreiteten Mythen.

Es ist wichtig, die eigene Motivation zu reflektieren und sicherzustellen, dass es sich um eine Entscheidung handelt, mit der man langfristig zufrieden sein wird. Denn letztlich geht es bei Piercings – wie bei vielen Entscheidungen im Leben – um persönliche Entscheidung und Individualität. Jeder sollte das Recht haben, sich selbst auszudrücken, ohne durch Fehlinformationen oder Vorurteile eingeschränkt zu werden.

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