Tragus-Piercing Die ultimative Anleitung für Anfänger und Interessierte
Tragus-Piercing Die ultimative Anleitung für Anfänger und Interessierte Anastasia_6886/shutterstock.com

Tragus-Piercing: Die ultimative Anleitung für Anfänger und Interessierte

Was ist ein Tragus Piercing

Ein Tragus-Piercing ist ein Ohrpiercing, das durch den Tragus gestochen wird, den kleinen, knorpeligen Vorsprung, der sich direkt vor dem Gehörgang am inneren Teil des Ohrs befindet. Dieses Piercing hat in den letzten Jahren an Popularität gewonnen und ist zu einer modernen und modischen Alternative oder Ergänzung zu traditionelleren Ohrpiercings geworden.

Hier sind einige wichtige Fakten über das Tragus-Piercing:

  1. Schmuck: Typische Schmuckstücke für Tragus-Piercings sind Labret-Stecker, kleine Barbells oder kleine, eng anliegende Ringe. Die Schmuckgröße und der Stil sollten auf die individuelle Anatomie und die persönlichen Vorlieben abgestimmt sein. Die Materialien sollten hypoallergen sein, wie Titan, chirurgischer Edelstahl, Niobium oder Gold, um Reizungen und allergische Reaktionen zu vermeiden.
  2. Heilungszeit: Die Heilungszeit für ein Tragus-Piercing variiert von Person zu Person, beträgt aber im Allgemeinen etwa 3 bis 6 Monate. Manche Menschen benötigen möglicherweise mehr oder weniger Zeit, um vollständig zu heilen, je nach individuellen Faktoren und der Pflege des Piercings.
  3. Schmerzen: Das Schmerzempfinden beim Stechen eines Tragus-Piercings variiert von Person zu Person. Im Allgemeinen wird es jedoch als mäßig schmerzhaft empfunden, da es durch Knorpelgewebe gestochen wird. Die Schmerzen sind normalerweise kurzlebig und lassen nach dem Einführen des Schmucks nach.
  4. Pflege: Die Pflege eines Tragus-Piercings ist entscheidend für eine schnelle Heilung und das Vermeiden von Komplikationen. Die Reinigung sollte zweimal täglich mit einer sterilen Kochsalzlösung erfolgen. Es ist wichtig, das Piercing während der Heilungsphase nicht unnötig zu berühren, zu drehen oder abzunehmen, um Infektionen oder Reizungen zu vermeiden.
  5. Risiken und Komplikationen: Zu den möglichen Risiken und Komplikationen eines Tragus-Piercings gehören Infektionen, Keloidbildung, Schmuckmigration oder -verlust, Reizungen und Allergien sowie Knorpelquetschung oder -spaltung. Die Wahrscheinlichkeit von Risiken und Komplikationen kann durch die Wahl eines erfahrenen Piercers und die Einhaltung von Pflege- und Reinigungsempfehlungen reduziert werden.

Es ist wichtig, dass Sie einen professionellen und erfahrenen Piercer aufsuchen, wenn Sie sich für ein Tragus-Piercing entscheiden, um sicherzustellen, dass das Verfahren korrekt durchgeführt wird und das Risiko von Komplikationen minimiert wird.

Welcher Piercing Schmuck für ein Tragus Piercing - Labret Piercing
Welcher Piercing Schmuck für ein Tragus Piercing – Labret Piercing Anastasia_6886/shutterstock.com

Welcher Piercing Schmuck für ein Tragus Piercing

Für ein Tragus-Piercing gibt es verschiedene Schmuckoptionen, die sowohl ästhetisch ansprechend als auch komfortabel sind. Die Wahl des Schmucks hängt von Ihren persönlichen Vorlieben und der Anatomie Ihres Ohres ab. Hier sind einige der gängigsten Schmuckarten für Tragus-Piercings:
  1. Labret-Stecker: Labret-Stecker sind eine beliebte Wahl für Tragus-Piercings, da sie bequem sitzen und leicht einzusetzen sind. Sie bestehen aus einem geraden Stab mit einer flachen Rückseite und einem abnehmbaren Kugel- oder Schmuckaufsatz an der Vorderseite.
  2. Barbells: Kleine Barbells sind eine weitere Option für Tragus-Piercings. Sie bestehen aus einem geraden Stab mit Kugeln oder anderen Aufsätzen an beiden Enden. Die Kugeln können abgeschraubt werden, um den Schmuck einzusetzen oder zu wechseln.
  3. Ringe: Eng anliegende Ringe oder kleine Hoops können ebenfalls für Tragus-Piercings verwendet werden. Diese Ringe umschließen den Tragus und bieten ein anderes Erscheinungsbild als Labret-Stecker oder Barbells. Bei der Auswahl von Ringen ist es wichtig, den richtigen Durchmesser und die passende Dicke für Ihren Tragus zu wählen, um Druck oder Reizungen zu vermeiden.

Bei der Auswahl des Schmucks für Ihr Tragus-Piercing ist es wichtig, hypoallergene Materialien wie Titan, chirurgischen Edelstahl, Niobium oder Gold zu wählen, um das Risiko von Reizungen oder allergischen Reaktionen zu minimieren. Achten Sie darauf, dass der Schmuck von hoher Qualität ist und keine scharfen Kanten oder Unebenheiten aufweist, die das Gewebe verletzen könnten.

Es ist auch ratsam, den Rat Ihres professionellen Piercers zu befolgen, um sicherzustellen, dass Sie den richtigen Schmuck für Ihre individuelle Anatomie und Ihren Heilungsverlauf auswählen.

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Heilungszeit – Tragus Piercing

Die Heilungszeit für ein Tragus-Piercing variiert von Person zu Person, beträgt jedoch im Allgemeinen etwa 3 bis 6 Monate. Während dieser Zeit ist es wichtig, das Piercing sauber zu halten und es nicht unnötig zu berühren, um Infektionen oder Reizungen zu vermeiden.

Einige Menschen könnten eine kürzere oder längere Heilungszeit erleben, je nach individuellen Faktoren wie ihrem Immunsystem, der Qualität der Nachsorge und der allgemeinen Gesundheit. Um den Heilungsprozess zu unterstützen und mögliche Komplikationen zu minimieren, sollten Sie die Pflege- und Reinigungshinweise Ihres Piercers befolgen und bei Bedarf einen professionellen Rat einholen.

Schmerzen – Tragus Piercing

Das Schmerzempfinden beim Stechen eines Tragus-Piercings variiert von Person zu Person. Im Allgemeinen wird es jedoch als mäßig schmerzhaft empfunden, da das Piercing durch Knorpelgewebe gestochen wird. Manche Menschen empfinden das Piercen als einen kurzen, scharfen Schmerz, gefolgt von einem leichten Druckgefühl, wenn der Schmuck eingesetzt wird.

Es ist wichtig zu beachten, dass jeder Mensch Schmerzen unterschiedlich wahrnimmt und toleriert. Daher kann das Schmerzempfinden bei einem Tragus-Piercing je nach individueller Schmerztoleranz variieren. In der Regel sind die Schmerzen jedoch kurzlebig und lassen nach dem Einführen des Schmucks und Abschluss des Piercingvorgangs schnell nach.

Pflegetipps und Reinigungshinweise – Tragus Piercing

Eine sorgfältige Pflege und Reinigung sind entscheidend, um den Heilungsprozess Ihres Tragus-Piercings zu unterstützen und mögliche Komplikationen zu vermeiden. Hier sind einige Pflegetipps und Reinigungshinweise für Ihr Tragus-Piercing:
  1. Salzlösung: Reinigen Sie das Piercing zweimal täglich mit einer sterilen Kochsalzlösung (0,9% Natriumchlorid in Wasser). Verwenden Sie dazu ein sauberes Wattepad oder einen fusselfreien Tupfer, um die Lösung vorsichtig auf das Piercing aufzutragen. Vermeiden Sie die Verwendung von Alkohol, Wasserstoffperoxid oder starken Seifen, da diese die Heilung beeinträchtigen können.
  2. Berührung vermeiden: Fassen Sie das Piercing während der Heilungsphase so wenig wie möglich an, um das Risiko von Infektionen und Reizungen zu reduzieren. Waschen Sie immer gründlich Ihre Hände, bevor Sie das Piercing berühren oder reinigen.
  3. Kein Drehen oder Ziehen: Vermeiden Sie es, am Schmuck zu drehen oder daran zu ziehen, da dies zu Reizungen führen und den Heilungsprozess verzögern kann. Lassen Sie den Schmuck während der gesamten Heilungsphase in Ruhe, um eine optimale Heilung zu gewährleisten.
  4. Kissen und Bettwäsche: Achten Sie darauf, dass Ihr Kopfkissen und Ihre Bettwäsche sauber sind, um die Exposition gegenüber Bakterien und Schmutz zu minimieren. Verwenden Sie gegebenenfalls ein sauberes T-Shirt oder ein sauberes Handtuch als Kissenbezug.
  5. Haare und Kopfhörer: Halten Sie Ihre Haare von dem Piercing fern, um Verwicklungen und Reibung zu vermeiden. Vermeiden Sie während der Heilungsphase das Tragen von In-Ear-Kopfhörern oder Ohrhörern, die Druck auf das Piercing ausüben können.
  6. Infektionsanzeichen: Achten Sie auf Anzeichen einer Infektion, wie Rötungen, Schwellungen, Eiter, anhaltende Schmerzen oder Fieber. Wenden Sie sich bei Verdacht auf eine Infektion sofort an Ihren Piercer oder einen Arzt.

Befolgen Sie diese Pflegetipps und Reinigungshinweise, um eine schnelle Heilung und ein gesundes Tragus-Piercing zu gewährleisten. Bei Fragen oder Bedenken wenden Sie sich an Ihren professionellen Piercer.

Mögliche Risiken und Komplikationen – Tragus Piercing

Obwohl Tragus-Piercings im Allgemeinen sicher sind, wenn sie von erfahrenen Piercern durchgeführt werden, gibt es einige mögliche Risiken und Komplikationen, die auftreten können. Hier sind einige der häufigsten Risiken und Komplikationen, die mit Tragus-Piercings verbunden sind:

  1. Infektionen: Wie bei jedem Piercing besteht das Risiko einer Infektion. Um dies zu vermeiden, sollten Sie die richtige Nachsorge befolgen und das Piercing sauber halten. Wenn Sie Anzeichen einer Infektion bemerken, wie Rötung, Schwellung, Eiter oder anhaltende Schmerzen, suchen Sie Ihren Piercer oder einen Arzt auf.
  2. Reizungen und Allergien: Manche Menschen können allergische Reaktionen oder Reizungen auf bestimmte Schmuckmaterialien entwickeln. Wählen Sie hypoallergene Materialien wie Titan, chirurgischen Edelstahl, Niobium oder Gold, um das Risiko von Reizungen oder allergischen Reaktionen zu minimieren.
  3. Keloidbildung: Einige Personen neigen zur Bildung von Keloiden, das sind wulstige Narben, die über das ursprüngliche Verletzungsgebiet hinauswachsen. Wenn Sie zu Keloiden neigen, kann dies bei einem Tragus-Piercing ein erhöhtes Risiko darstellen.
  4. Schmuckmigration oder -verlust: In seltenen Fällen kann der Schmuck aus dem Piercing herauswachsen (Migration) oder sich lösen und verloren gehen. Dies kann durch den Druck von Ohrhörern oder Kopfhörern, unsachgemäße Schmuckauswahl oder unzureichende Pflege verursacht werden.
  5. Knorpelquetschung oder -spaltung: Obwohl selten, besteht das Risiko, dass der Knorpel des Tragus beim Piercingvorgang gequetscht oder gespalten wird. Dies kann zu längeren Heilungszeiten und möglichen Komplikationen führen. Um dieses Risiko zu minimieren, ist es wichtig, einen erfahrenen Piercer aufzusuchen.

Um das Risiko von Komplikationen zu reduzieren, sollten Sie sicherstellen, dass Sie einen qualifizierten und erfahrenen Piercer aufsuchen und die empfohlenen Nachsorge- und Reinigungsanweisungen befolgen. Wenn Sie Bedenken hinsichtlich möglicher Komplikationen haben, wenden Sie sich an Ihren Piercer oder einen Arzt.

Schritt für Schritt Anleitung – Piercen eines Tragus Piercings

Es ist wichtig zu betonen, dass das Stechen eines Tragus-Piercings von einem erfahrenen, professionellen Piercer durchgeführt werden sollte, um Risiken und Komplikationen zu minimieren. Hier ist eine ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie ein professioneller Piercer ein Tragus-Piercing durchführt:

  1. Beratung: Der Piercer wird zunächst eine Beratung durchführen, um Ihre Erwartungen, mögliche Risiken und Pflegeanweisungen zu besprechen. Sie werden auch Informationen über Schmuckoptionen und Materialien erhalten.
  2. Auswahl des Schmucks: Wählen Sie den Schmucktyp und das Material, das Sie für Ihr Tragus-Piercing verwenden möchten. Achten Sie darauf, hypoallergene Materialien wie Titan, chirurgischen Edelstahl, Niobium oder Gold zu wählen.
  3. Vorbereitung des Arbeitsbereichs: Der Piercer bereitet den Arbeitsbereich vor, indem er alle benötigten Werkzeuge und Materialien sterilisiert und desinfiziert.
  4. Händedesinfektion und Handschuhe: Der Piercer wird seine Hände gründlich desinfizieren und anschließend sterile Einweghandschuhe anziehen.
  5. Reinigung des Ohrs: Der Piercer reinigt die Oberfläche Ihres Ohres, einschließlich des Tragus, mit einer antiseptischen Lösung, um Bakterien und Schmutz zu entfernen.
  6. Markierung des Piercingpunkts: Der Piercer wird den gewünschten Piercingpunkt auf Ihrem Tragus mit einem hautverträglichen Stift markieren. Sie haben die Möglichkeit, die Markierung zu überprüfen und sicherzustellen, dass Sie mit der Platzierung zufrieden sind.
  7. Positionierung der Klemme: Der Piercer verwendet eine sterile Klemme oder Penning, um den Tragus zu fixieren und die Haut für den Piercingvorgang vorzubereiten. Die Klemme hilft, die Haut zu stabilisieren und die Durchführung des Piercings zu erleichtern.
  8. Piercingvorgang: Unter Verwendung einer steril verpackten, hohlen Nadel sticht der Piercer den Tragus durch die markierte Stelle. Die hohle Nadel ermöglicht das Entfernen eines kleinen Stücks Gewebe und erleichtert das Einsetzen des Schmucks.
  9. Einsetzen des Schmucks: Der Piercer führt den ausgewählten Schmuck vorsichtig durch das frisch gestochene Loch im Tragus ein. Dabei achtet er darauf, die Haut nicht unnötig zu reizen.
  10. Reinigung und Nachsorge: Nachdem der Schmuck erfolgreich eingesetzt wurde, reinigt der Piercer die Piercingstelle erneut mit einer antiseptischen Lösung. Sie erhalten Anweisungen zur Pflege und Reinigung des Piercings während der Heilungsphase.

Während dieses gesamten Prozesses ist es wichtig, dass Sie sich bei Ihrem Piercer wohlfühlen und dass alle Hygienestandards eingehalten werden. Wenn Sie Fragen oder Bedenken haben, zögern Sie nicht, Ihren Piercer um Rat zu fragen.

Häufige Leserfragen zum Thema Tragus Piercing

Frage 1: Tut das Stechen eines Tragus-Piercings sehr weh?

Antwort: Das Schmerzempfinden beim Stechen eines Tragus-Piercings variiert von Person zu Person. Im Allgemeinen wird es als mäßig schmerzhaft empfunden, da das Piercing durch Knorpelgewebe gestochen wird. Jeder Mensch hat jedoch eine unterschiedliche Schmerztoleranz, und einige Personen empfinden es als weniger schmerzhaft als andere.

Frage 2: Wie lange dauert es, bis ein Tragus-Piercing verheilt ist?

Antwort: Die Heilungszeit für ein Tragus-Piercing beträgt im Allgemeinen etwa 3 bis 6 Monate. Dies kann jedoch je nach individuellen Faktoren wie dem Immunsystem, der Qualität der Nachsorge und der allgemeinen Gesundheit variieren. Um den Heilungsprozess zu unterstützen, sollten Sie die Pflege- und Reinigungshinweise Ihres Piercers befolgen und bei Bedarf einen professionellen Rat einholen.

Frage 3: Kann ich während der Heilungsphase Kopfhörer tragen?

Antwort: Es wird empfohlen, während der Heilungsphase keine In-Ear-Kopfhörer oder Ohrhörer zu tragen, die Druck auf das Tragus-Piercing ausüben können. Dies kann zu Reizungen, Infektionen oder einem verzögerten Heilungsprozess führen. Over-Ear-Kopfhörer können eine bessere Alternative sein, solange sie keinen Druck auf das Piercing ausüben.

Frage 4: Welche Art von Schmuck sollte ich für mein Tragus-Piercing wählen?

Antwort: Für ein Tragus-Piercing sind verschiedene Schmuckarten geeignet, darunter Labret-Studs, kleine Ball Closure Ringe oder kleine Barbells. Wählen Sie hypoallergene Materialien wie Titan, chirurgischen Edelstahl, Niobium oder Gold, um das Risiko von Reizungen oder allergischen Reaktionen zu minimieren. Ihr Piercer kann Ihnen helfen, den am besten geeigneten Schmucktyp und das Material für Ihr Tragus-Piercing auszuwählen.

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