Es gibt Menschen, die ohne Piercing gar nicht mehr leben möchte. Es gibt viele Leute, die gerne eines haben wollen. Und genau diese Menschen sollten wissen, dass es sich bei einem Piercing um einen Eingriff an den Körper handelt.
Es wird das äußere Erscheinungsbild verändern und es kann Konsequenzen mit sich bringen. Deshalb wäre es besser, wenn man nicht einfach spontan handeln würde.
Bevor man sich für ein Piercing entscheidet, sollte man für sich selbst einige Fragen beantworten. So ist die erste Frage natürlich klar die, warum man ein Piercing haben möchte. Es wäre sicher fatal, dieses aus den falschen Gründen zu wollen, wie zum Beispiel die Eltern damit ärgern zu wollen oder gar den Chef provozieren zu wollen. Was verspricht man sich von dem Piercing? Will man es wegen der Modeerscheinung, will man sich selbst besser fühlen oder gar mehr Stimulation beim Sex erzielen? Wenn man sich selbst etwas unter die Lupe nimmt und weiß, warum man überhaupt ein Piercing möchte, fällt dann auch die Wahl nach dem richtigen Piercing nicht mehr schwer aus.
Wenn man ein Piercing wählen möchte, sollte man auch die Risiken beachten. So gibt es durchaus Piercings die absolut pflegeintensiv sind. Bei einem Bauchnabelpiercing muss man auch immer auf die Kleidung achten. Dazu kommt der Fakt, dass man ein Piercing zwar zu jeder Zeit wieder entfernen kann, aber einige auch hässliche Narben hinterlassen können. Das ist vor allem bei dem Augenbrauenpiercing der Fall, wie auch das Labret und andere. Lässt man sich das Piercing im Mund stechen, muss man auch daran denken, dass dieses Schäden mit sich bringen kann. Das Zahnfleisch und auch die Zähne könnten beschädigt werden. Das ist nicht bei jedem Menschen so, denn jede Person ist anders gebaut, der Piercer wird dies aber erkennen und natürlich seinem Kunden mitteilen.
Auch kann das Piercing bei mancher Sportart störend oder sogar gefährlich werden. Es gibt viele Trainer, die das Piercing vollständig ablehnen. Aber hier kann man sich ja damit trösten, dass man ein Piercing durchaus während des Sports entfernen kann, man darf es nur nicht vergessen.
Da wäre natürlich auch noch die Frage, ab wann man eigentlich ein Piercing stechen lassen kann? Das Gesetz erlaubt es mit dem 18. Lebensjahr. Die meisten Eltern aber stellen eine Erlaubnis aus und dann darf man sich auch eher stechen lassen. Manche Studios bestehen aber darauf, die Eltern auch zu sehen. Denn immer mehr Teenager fälschen einfach die Unterschrift der Eltern, was verheerende Folgen mit sich bringen kann. Eltern sollten aber für die Kinder daran denken, dass gerade das Bauchnabelpiercing erst dann gestochen werden sollte, wenn das Wachstum beendet ist.
Man sollte auch unbedingt an die Jahreszeit denken. Immerhin möchte man im Sommer gerne baden gehen und sich zeigen. Oder man möchte den Winterurlaub in vollen Zügen genießen. Es wäre doch schlecht, wenn ein Piercing dabei hinderlich wäre. So wie zum Beispiel das Piercing im Gesicht, was im Winter sehr kalt werden kann. Oder das Bauchnabelpiercing, was eventuell lange abheilen muss und man dann im Sommer mit einem frischen Piercing nicht ins Wasser kann.
Auch an die Gesundheit sollte man denken. Auch wenn man es sich nicht vorstellen kann, es gibt schon gewisse Erkrankungen, bei denen man sich besser nicht piercen lassen sollte. Einige chronische Erkrankungen sprechen dagegen, ebenso auch Allergien.
Diese Tipps dienen nicht dazu, jemanden das Piercing auszureden. Sie sollen lediglich dazu dienen, eine gute Entscheidung für oder gegen das Piercing treffen zu können. Wenn man die Konsequenzen alle bedenkt, wie das Verhalten von dem eigenen Chef, der Eltern oder andere Personen. Wenn man daran denkt, dass eventuell auch Narben bleiben und anderes, wird man die perfekte Entscheidung treffen können. Man muss halt bei allen Entscheidungen gut vorbereitet sein, damit man den Entschluss auch nicht bereut!
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