Pflege nach dem Piercen
Pflege nach dem Piercen bikeriderlondon/shutterstock.com

Mit dem Piercing darf man duschen, aber man muss eine unparfümierte Seife dafür nutzen. Die Pflege sollte auf jeden Fall zwei Wochen lang eingehalten werden, außer der Piercer nennt eine längere Zeit. Desinfektionsspray darf man nur 2-3 Mal am Tage auf die Haut sprühen, da diese sonst austrocknet.

Das Spray muss man erst einmal einwirken lassen und dann mit einem Wattestäbchen Blut, die aufgeweichte Kruste und anderes, vorsichtig entfernen. Danach wird der Schmuck eingesprüht und vorsichtig im Wundkanal bewegt, so kann sich das Desinfektionsmittel darin verteilen. Wenn nach 2 Wochen alles so weit abgeheilt ist, muss man sich der Pflege nur noch einmal am Tage widmen. Die Pflege wird erst dann abgeschlossen sein, wenn der Wundkanal vollständig verheil ist und dafür muss man auch beachten, dass die Wunde von außen nach innen heilt. Hat man das Piercing im Mund, sollte man nach dem Essen und nach dem Rauchen Mundspülungen verwenden.

Passende Pflegemittel und Medikamente

Es gibt einige Pflegemittel und Medikamente die sich für das Piercing eignen. Sie haben sich in jahrelanger Praxis bewährt.Salzwasser wird von vielen Piercern empfohlen, dafür braucht man nur einen Teelöffel voll mit Wasser, am besten sogar destilliertes Wasser und hat so das natürlichste Desinfektionsmittel.Urin wird ebenso als Heilmittel angesehen, was Intimpiercings zeigen, die ständig mit Urin gespült werden und schnell abheilen. Aber ansonsten mag nicht wirklich jeder Urin als Pflegemittel. Bepanthen ist ein tolles Pflegemittel für die Wundheilung eines jeden Piercings.

Wenn es um die Wundpflege im Mund geht, kann man zu Listerine greifen, aber die grüne Version. Für da Abschwellen der Zunge bei einem Zungenpiercing kann man Eiswürfel lutschen. Auch die Spraydesinfektion mit Octenisept eignet sich sehr gut.

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Wer Intimpiercings hat, kann hervorragend Sitzbäder mit Kamille durchführen, um die Heilung zu fördern.

Solles es zu Vernarbungen mit Wildfleischbildung kommen, sollte man jodhaltige Mittel wie zum Beispiel Betaisodona nutzen. Bei Allergien bekommt man vom Arzt cortison-haltige Medikamente.

 

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