Piercings Afrika
Piercings Afrika Aleksandar Todorovic/shutterstock.com

Viele Kulturen in Afrika weisen Scarifacations auf, was nichts anderes als Ziervernarbungen ist. Aber in Ostafrika sind auch die Piercings aktuell, vor allem schön weit gedehnt. Die Suri zum Beispiel, bei denen die Frauen schon 6 Monate vor der Hochzeit ein Piercing erhalten.

Dies kommt in die Unterlippe und wird mit Lehmplatten gedehnt. Der Brautpreis richtet sich in der Tat nach der Größe des Piercings und von daher wird gedehnt und gedehnt. Wohlstand und Ansehen hängen von der Größe des Piercings der Braut ab. Beim Schlafen, Essen oder auch Reden, müssen diese mächtigen Schmuckstücke herausgenommen werden. Auch für die Beschneidung bekommt die Person ein Piercing, somit drückt dieses verschiedene Lebensphasen aus. Männer der Massai und der Samburu erhalten das Piercing vor allem dann, wenn sie ein Mann geworden sind, also die Pubertät hinter sich haben und auch wenn sie einen bestimmten Kriegerstatus erreicht haben. Selbst eine erfolgreiche Jagd kann für ein Piercing verantwortlich sein.

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