Microdermal Piercings: Der neueste Trend unter der Haut – Alles, was du wissen musst
Inhaltsverzeichnis
Microdermal Piercings haben die Welt der Bodyart revolutioniert und sind ein Muss für Fans von einzigartigem Körperschmuck. Anders als herkömmliche Piercings bieten sie eine elegante Möglichkeit, Schmuck an fast jeder Stelle des Körpers zu platzieren – sei es im Nacken, an der Hüfte oder als Ergänzung zu Tattoos. Doch was macht diese besondere Art von Piercing so faszinierend? In diesem Artikel tauchen wir tief in die Welt der Microdermal Piercings ein. Du erfährst alles über die Technik, die Vorteile und die richtige Pflege, um sicherzustellen, dass du lange Freude an deinem neuen Körperschmuck hast. Lass dich inspirieren und entdecke, warum Microdermals für viele Bodyart-Enthusiasten zur Leidenschaft geworden sind.
Was sind Microdermal Piercings?
Definition
Microdermal Piercings, auch als Dermal Anchors bekannt, sind eine innovative Form des Körperschmucks. Im Gegensatz zu klassischen Piercings, die durch Haut oder Knorpel gestochen werden, werden Microdermals unter der Haut verankert. Sie bestehen aus einer kleinen Platte, meist aus Titan oder chirurgischem Edelstahl, die unter die Haut eingesetzt wird und als Basis für einen Schmuckstein oder eine Kugel dient. Das Ergebnis ist ein Schmuckstück, das nahezu schwebend wirkt und besonders ästhetisch ist.
Technik
Das Einsetzen eines Microdermal Piercings unterscheidet sich deutlich von herkömmlichen Piercings. Statt einer Piercingnadel verwendet der Piercer ein Skalpell oder eine Biopsie-Punch-Nadel, um eine kleine Hauttasche zu schaffen. In diese Tasche wird die Basis des Microdermals, auch Anker genannt, eingeführt. Der Anker ist mit einem Gewinde ausgestattet, auf das der sichtbare Schmuck aufgeschraubt wird. Dieser Prozess erfordert Präzision und Erfahrung, weshalb Microdermals nur von einem professionellen Piercer durchgeführt werden sollten.
Beliebte Platzierungen
Einer der größten Reize von Microdermal Piercings ist ihre Vielseitigkeit. Sie können nahezu überall am Körper platziert werden, was sie zu einer spannenden Option für kreative Bodyart-Designs macht. Hier sind einige der beliebtesten Platzierungen:
- Dekolleté: Ein funkelnder Schmuckstein als Highlight für den Brustbereich.
- Nacken: Ein einzelnes Piercing oder eine Reihe von Microdermals für einen atemberaubenden Look.
- Finger: Besonders beliebt als Ersatz für Ringe – ein Microdermal, das niemals verloren gehen kann.
- Hüfte: Ideal für Akzente bei Strandbesuchen oder als modisches Detail.
- Tattoos: Microdermals lassen sich perfekt in bestehende Tattoos integrieren und verleihen diesen zusätzliche Dimension und Glanz.
Microdermal Piercings vereinen Innovation und Ästhetik, sind aber keineswegs nur ein modischer Trend. Mit der richtigen Technik und Pflege können sie zu einem dauerhaften Ausdruck von Individualität und Stil werden. Im nächsten Abschnitt erfährst du mehr über die Unterschiede zu klassischen Piercings und die Vorteile dieser besonderen Schmuckform.
Unterschiede: Surface vs. Microdermal Piercings
Wenn es um Körperschmuck geht, sind sowohl Surface Piercings als auch Microdermal Piercings beliebte Optionen. Dennoch gibt es wesentliche Unterschiede, die jeder kennen sollte, bevor er sich für eines dieser Piercings entscheidet.
Surface Piercings
Surface Piercings sind eine traditionelle Variante von Oberflächenpiercings, die durch die Haut gestochen werden. Dabei entstehen zwei Einstichstellen: eine für den Eingang und eine für den Ausgang des Schmuckstücks.
- Fixierung: Der Schmuck wird durch diese zwei Einstichstellen gehalten, wodurch immer zwei sichtbare Kugeln oder Schmuckteile zu sehen sind.
- Problematik: Da der Schmuck unter Spannung steht und von der Haut oft als Fremdkörper erkannt wird, besteht ein hohes Risiko der Abstoßung. Dies kann zu Entzündungen und unschönen Narbenbildungen führen.
- Einsatzbereich: Eignet sich für Bereiche wie das Dekolleté, die Hüfte oder den Nacken, jedoch mit eingeschränkter Flexibilität in der Platzierung.
Microdermals
Microdermal Piercings, auch bekannt als Dermal Anchors, sind eine modernere und stabilere Alternative.
- Fixierung: Nur ein einzelner Einstich ist erforderlich, und der Schmuck wird durch eine kleine Titan- oder Stahlplatte unter der Haut verankert.
- Vorteil: Durch die fehlende Spannung neigen Microdermals weniger zur Abstoßung, wenn sie korrekt gepflegt werden. Sie sind daher langlebiger und deutlich komfortabler.
- Ästhetik: Es ist nur ein einzelner Schmuckstein oder eine Kugel sichtbar, was eine minimalistische und dennoch auffällige Optik bietet.
- Flexibilität: Da sie an fast jeder Stelle des Körpers eingesetzt werden können, bieten sie mehr kreative Möglichkeiten als Surface Piercings.
Vorteile von Microdermal Piercings
Die Beliebtheit von Microdermal Piercings ist kein Zufall. Sie bieten eine Kombination aus Ästhetik, Individualität und Funktionalität, die klassische Piercings oft nicht erreichen.
Ästhetik
Egal, ob du subtile Akzente setzen möchtest oder ein auffälliges Statement planst – Microdermals passen sich deinem Stil an. Der sichtbare Schmuckstein kann dezent und elegant oder farbenfroh und auffällig gewählt werden. Die Möglichkeit, Microdermals auf Tattoos zu platzieren, eröffnet zudem völlig neue Dimensionen in der Bodyart.
Vielfältige Platzierung
Microdermals bieten eine Flexibilität, die klassische Piercings nicht erreichen können. Dank ihrer speziellen Verankerungstechnologie können sie an Körperstellen getragen werden, die für normale Piercings ungeeignet sind. Egal ob am Finger, im Nacken oder an der Hüfte – die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt.
Individuelle Gestaltung
Microdermals ermöglichen es, Schmuck als Teil deines persönlichen Stils zu gestalten. Besonders in Kombination mit Tattoos können sie kreative Designs verstärken. Beispielsweise kannst du Strasssteine so platzieren, dass sie einem bestehenden Tattoo Glanz und Tiefe verleihen.
Während Surface Piercings aufgrund ihres Designs oft mit Schwierigkeiten verbunden sind, bieten Microdermal Piercings eine ästhetisch ansprechende, stabilere und vielseitigere Alternative. Mit der richtigen Pflege und einem erfahrenen Piercer kannst du diese innovative Schmuckform perfekt in deinen individuellen Stil integrieren. Im nächsten Abschnitt erfährst du alles über die richtige Pflege und Heilung deines neuen Microdermal Piercings!
Pflege und Heilung von Microdermal Piercings
Ein Microdermal Piercing sieht nicht nur faszinierend aus, sondern kann mit der richtigen Pflege auch zu einem langanhaltenden Schmuckstück werden. Die Heilung erfordert jedoch besondere Aufmerksamkeit, da das Piercing unter der Haut verankert ist und bei Vernachlässigung schnell Probleme auftreten können.
Reinigung
Die regelmäßige Reinigung ist der wichtigste Schritt, um Infektionen und Komplikationen zu vermeiden. Hier einige Tipps für die optimale Pflege:
- Steriles Salzwasser: Tupfe die Stelle mit einem sterilen Salzwasserpad ab, um Schmutz und Bakterien zu entfernen.
- Spezielles Pflegespray: Verwende ein Piercing-Pflegespray, das entzündungshemmend wirkt und den Heilungsprozess unterstützt. Es ist auch praktisch für unterwegs.
- Hände waschen: Vor dem Berühren des Piercings immer die Hände gründlich reinigen, um Keime fernzuhalten.
Gefahren bei Vernachlässigung
Unzureichende Pflege kann schnell zu Problemen führen:
- Entzündungen: Schmerzen, Rötungen oder Schwellungen können auftreten, wenn das Piercing nicht sauber gehalten wird.
- Abstoßungsreaktion: Der Körper erkennt den Schmuck möglicherweise als Fremdkörper und versucht, ihn abzuweisen. Dies passiert vor allem bei unzureichender Hygiene oder falscher Platzierung.
- Narbenbildung: Bei Komplikationen können unschöne Narben zurückbleiben, die die Haut dauerhaft verändern.
Regelmäßige Kontrolle
Falls es Anzeichen von Komplikationen gibt – etwa anhaltende Schmerzen oder Eiterbildung – sollte der Piercer sofort konsultiert werden. Ein erfahrener Piercer kann frühzeitig Maßnahmen ergreifen, um die Heilung zu unterstützen oder den Schmuck bei Bedarf sicher zu entfernen.
Inspirationen und Ideen für Microdermals
Microdermal Piercings bieten unendlich viele kreative Möglichkeiten und können deinen individuellen Stil perfekt unterstreichen. Hier sind einige Ideen und Trends, die dich inspirieren könnten:
Kreative Designs
- Schlichte Strasssteine: Minimalistisch und elegant für einen dezenten Look.
- Opulente Schmuckstücke: Auffällige Designs mit größeren Kristallen oder personalisierten Motiven für einen extravaganten Auftritt.
Kombination mit Tattoos
Microdermals können als perfekte Ergänzung zu Tattoos dienen.
- Hervorhebungen: Platziere einen Schmuckstein gezielt, um Elemente deines Tattoos zu betonen, wie z. B. die Augen einer Figur oder ein Ornament.
- Interaktive Designs: Kombiniere Tattoos und Microdermals zu einem Gesamtkunstwerk, das Tiefe und Glanz verleiht.
Trends
- Piercing-Ringe an der Hand: Microdermals am Ringfinger, die wie ein glitzernder Ehering wirken – ideal für einen einzigartigen Look.
- Funkelnde Nacken-Piercings: Schmucksteine, die mittig im Nacken platziert sind, ziehen garantiert Blicke auf sich.
- Body Chains und Dermals: Kombiniere Microdermals mit zarten Ketten, um einen luxuriösen Gesamteindruck zu schaffen.
Ist ein Microdermal Piercing etwas für dich?
Ein Microdermal Piercing ist nicht einfach nur ein Körperschmuck – es ist ein Ausdruck von Stil, Individualität und Kreativität. Es eignet sich besonders für Menschen, die auf der Suche nach etwas Außergewöhnlichem sind, das sich von klassischen Piercings abhebt.
Mit der richtigen Pflege, einem erfahrenen Piercer und kreativen Ideen kannst du dir ein Schmuckstück gönnen, das dich über Jahre hinweg begleitet. Ob als Highlight auf einem Tattoo, als funkelnder Akzent im Nacken oder als einzigartiger Ring am Finger – Microdermals sind der perfekte Weg, deine Persönlichkeit zum Ausdruck zu bringen.
Trau dich, etwas Neues auszuprobieren, und entdecke die faszinierende Welt der Microdermal Piercings!
Häufige Leserfragen zum Thema Microdermal Piercings
1. Was ist ein Microdermal Piercing und wie funktioniert es?
Ein Microdermal Piercing, auch Dermal Anchor genannt, ist ein Piercing, das unter der Haut verankert wird. Es besteht aus einer kleinen Titan- oder Stahlplatte, die mit einem Gewinde ausgestattet ist, auf das ein Schmuckstück geschraubt wird. Die Technik unterscheidet sich von klassischen Piercings, da keine Durchstechung der Haut erfolgt. Stattdessen wird mit einem Skalpell oder einer Biopsie-Punch-Nadel eine Hauttasche geschaffen, in die die Platte eingesetzt wird. Diese Methode ermöglicht das Tragen von Schmuck an fast jeder Stelle des Körpers.
2. Wie lange dauert die Heilung eines Microdermal Piercings?
Die Heilungszeit eines Microdermals beträgt in der Regel 6 bis 12 Wochen, kann jedoch je nach Körperstelle und Pflege variieren. Eine gute Hygiene und der Verzicht auf Manipulationen am Schmuck sind entscheidend für eine schnelle Heilung. Komplikationen wie Entzündungen können den Heilungsprozess verlängern.
3. Ist das Einsetzen eines Microdermal Piercings schmerzhaft?
Der Schmerz beim Einsetzen eines Microdermal Piercings wird meist als moderat beschrieben. Viele empfinden den Vorgang als weniger schmerzhaft als bei klassischen Piercings, da es nur einen kleinen Hautschnitt erfordert. Ein erfahrener Piercer kann die Prozedur zügig und präzise durchführen. Auf Wunsch kann die Stelle vorher lokal betäubt werden.
4. Kann ein Microdermal Piercing abgestoßen werden?
Ja, wie jedes Piercing kann auch ein Microdermal abgestoßen werden, besonders wenn es nicht korrekt gepflegt wird oder an einer Stelle platziert ist, die viel Bewegung ausgesetzt ist. Die Wahl eines hochwertigen Materials wie Titan und die richtige Platzierung durch einen erfahrenen Piercer minimieren dieses Risiko.
5. Was kostet ein Microdermal Piercing?
Die Kosten für ein Microdermal Piercing liegen meist zwischen 50 und 100 Euro, abhängig vom Piercing-Studio und der Art des verwendeten Schmucks. Hochwertiger Schmuck aus Titan oder Chirurgenstahl kann den Preis erhöhen. Es lohnt sich, in ein renommiertes Studio zu gehen, um Komplikationen zu vermeiden.
6. Welche Stellen eignen sich besonders für Microdermal Piercings?
Beliebte Stellen für Microdermals sind:
- Dekolleté: Schlicht und elegant.
- Nacken: Ein funkelnder Hingucker.
- Finger: Als Ersatz für einen Ring.
- Hüfte: Besonders beliebt für individuelle Designs.
Die Platzierung sollte immer so gewählt werden, dass die Stelle wenig Reibung oder Belastung ausgesetzt ist.
7. Wie pflege ich mein Microdermal Piercing richtig?
Die richtige Pflege ist entscheidend:
- Reinigung: Verwende steriles Salzwasser oder ein spezielles Piercing-Pflegespray, um die Stelle täglich zu säubern.
- Hände weg: Vermeide das Berühren oder Drehen des Schmucks, um Irritationen zu verhindern.
- Regelmäßige Kontrolle: Überprüfe das Piercing auf Entzündungsanzeichen und lasse es bei Problemen von einem Piercer kontrollieren.
8. Kann ich mein Microdermal Piercing selbst entfernen?
Nein, das Entfernen eines Microdermals sollte immer von einem professionellen Piercer durchgeführt werden. Eigenständiges Entfernen kann zu Verletzungen oder Narbenbildung führen. Der Piercer entfernt den Schmuck sicher, ohne die umliegende Haut zu beschädigen.
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- Aus hochwertigem 316L Chirurgenstahl gefertigt
- Kugekgröße: 4mm; Gewinde: 14G (1,6mm)
- Verwendet für 14G(1,6mm) Innengewinde Piercing Stabs