Das Brustwarzenpiercing
Das Brustwarzenpiercing Stefano Cavoretto/shutterstock.com

Das Brustwarzenpiercing wird von Frauen und Männern gerne genutzt und ist ein Piercing was vertikal oder horizontal gestochen wird. Manche Menschen entscheiden sich aber auch gleich für beides. Der Piercer führt das Stechen gleich am Ansatz der Brustwarze oder durch den Brustwarzenhof durch.

Der Schmerz an dieser Stelle wird nicht lange auf sich warten lassen, da die Brustwarze nun einmal sehr sensibel ist, aber wer den Wunsch nach diesem Piercing hat, muss sich nicht sorgen, da es wenigstens keine Risiken gibt. Das Piercing ist sehr beliebt, da die Brustwarze durch das Piercing noch empfindlicher ist, was natürlich auf die Erotik eine große Wirkung hat. Gerade für Männer ist das eine ganz neue Erfahrung, da ihre Brustwarze sonst eigentlich nicht wirklich sensibel ist. Die Abheilphase dauert zwischen 2-3 Monate und möchte man mehrere Brustwarzenpiercings, sollte das erste auf jeden Fall verheilt sein.

Frauen fragen sich natürlich, ob sich das Piercing negativ auf das Stillen auswirkt. Besser gesagt, ob das Piercing dabei behindert. Die Antwort kann man nicht so einfach geben, eine Frau hat mehrere Drüsen, so dass die Milch auf jeden Fall den Weg finden wird. Aber die Milch könnte sich durchaus in einem verschlossenen Milchgang stauen und dies kann zu Entzündungen oder gar zu Abszessen führen. Natürlich muss das Piercing beim Stillen herausgenommen werden, es würde dem Baby nicht wirklich bekommen. Und nach dem Abstillen sollte man wegen der Risiken sicher sein, dass man wirklich keine Milch mehr produziert.

Gerade eine Frau muss sehr säuberlich mit dem Brustwarzenpiercing umgehen, damit eben keine Entzündungen entstehen. Und vor allem darf man keine zu engen BHs tragen oder sollte ganz auf sie verzichten, damit gerade ein Ring nicht herauswächst. Man  sollte auch lieber ein Barbell tragen, weil der Druck auf den Wundkanal so nicht sonderlich hoch ausfällt.

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Man muss auch nicht erschrecken, wenn während der Heilphase Wundsekret aus der Brustwarze austritt. Dies ist völlig normal und ungefährlich.

 

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