Tattoo Scratcher
Tattoo Scratcher Sergei Bachlakov/shutterstock.com

Als Tattoo scratcher bezeichnet man unter anderem auch einen untalentierten Tätowierer, der die Haut eher kratzt als ein weiches Tattoo sorgfältig zu stechen. Von Tätowierern mit einem solchen Ruf sollte man sich fern halten. Die Tattoos können ungleichmäßig und fleckig werden, da die Haut nicht in gleicher Tiefe gefärbt wird. Des Weiteren kann die übermäßige Irritation der Haut zu starken Wund- und Narbenbildungen führen.

Als Scratch Tattoo hingegen bezeichnet man spezielle Bilder auf der Haut, die wie Wunden und Kratzer aussehen. In verschiedenen Ausführungen an Hals, Arm oder Oberkörper sind diese Tattoos sehr effektvoll. Sie erinnern eher an Film-Effekte, wirken aber gut gemacht täuschend echt. Als Kratzer können durch Krallen erzeugte Fleischwunden dargestellt werden. Aber auch künstlerische Motive, wo unter der “aufgekratzten” Oberfläche andere Motive zum Vorschein kommen, sind beliebt. Um ein täuschend echtes Aussehen zu gewährleisten muss der Tätowierer eine gute 3D-Technik anwenden. Teilweise sieht man auch Motive in denen es scheint als bräche aus der Haut etwas heraus, oder das den Kratzer verursachende Objekt wird mit tätowiert. Hierbei sind oft farbige Akzente zu sehen, um einen realistischen Eindruck zu erwecken, oder auch Tiermuster wie zum Beispiel Leoparden-Print unter den Kratzern darzustellen. Neben Tiermusternkönnen auch Flaggen, Heldenkostüme oder Augen abgebildet sein. In einigen Fällen sehen diese Scratch Tattoos auch aus wie Wunden nach einer Folter und sind in der MS-Szene eher verbreitet. Spielerisch und eher niedlich wirken jedoch Cartoon- oder Katzenkratzer-Motive. Um dabei ein künstlerisch ansprechendes Tattoo zu erhalten sollte man besonders auf einen geübten Tätowierer achten und nicht einen oben genannten Scratcher auswählen.

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