
Wann ist ein Piercing entzündet?
Ein Piercing gilt als entzündet, wenn sich die gepiercte Stelle rötet, anschwillt, sich warm anfühlt und/oder empfindlich ist. All diese Symptome können auch mit einer Infektion oder einer allergischen Reaktion einhergehen.
Die Entzündung eines Piercings kann durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden, z. B. durch unsachgemäße Nachsorge, die Verwendung von unsauberem Schmuck oder Werkzeug während des Piercings, übermäßiges Tragen und Überdehnung des Schmucks (besonders bei Piercings wie Bauchnabelpiercings), Reaktionen auf bestimmte Körperflüssigkeiten oder Lotionen, die mit deinem Piercing in Kontakt gekommen sein könnten (z. B. Lotionsreste an den Händen), Allergien gegen Metalle, die in Körperschmuck verwendet werden, und übermäßige Exposition gegenüber Bakterien – wie z. B. Schwimmen in Schwimmbädern oder öffentlichen Gewässern kurz nach dem Piercen.
Es ist nicht nur wichtig, die Entzündung zu behandeln, wenn sie auftritt, sondern auch herauszufinden, was sie verursacht hat, damit sie sich nicht wiederholt. Wenn deine Haut an den kürzlich gepiercten Stellen Anzeichen einer Irritation zeigt – wie Schmerzen, Rötungen, Hitzeausstrahlung oder eine Vergrößerung – solltest du sofort einen Arzt aufsuchen, damit die richtige Diagnose gestellt und die Behandlung umgehend durchgeführt werden kann. Einfache Selbsthilfemaßnahmen wie das zweimal tägliche Waschen deiner Piercings mit heißem Wasser und einer Salzlösung helfen in der Regel, die Entzündung zu lindern, und wenn du darauf achtest, dass die Piercings immer sauber bleiben, beugt das auch Reizungen vor!