Piercing Gefahren – Entzündungen
Piercing Gefahren – Entzündungen beccarra/shutterstock.com

Da beim Piercing die Haut verletzt wird, kann es auch durchaus zu einer Entzündung kommen. Die Haut wird durchstochen, somit gereizt und die gepiercte Stelle wird zu Beginn gerötet sein und anschwellen. Das Anschwellen ist eine natürliche Reaktion, die einem keine Sorgen bereiten muss. Die Rötung steht für eine verstärkte Durchblutung im Verletzungsbereich.

Dies ist gut so, denn eingedrungene Krankheitskeime können so schnell unschädlich gemacht werden und werden abtransportiert. Diese Erscheinungen sollten aber in der Regel 2-3 Tage nach de Piercen wieder abklingen.

Die Entzündung ist weniger angenehm, sie ist eine Reaktion des Körpers auf Krankheitskeime, die leider in den noch nicht verheilten Wundkanal eingedrungen sind. Auch wenn der Piercer noch so sauber arbeitet, kann es zu einer Entzündung kommen. Die Symptome sind gleich wie nach dem Piercen, die Haut ist gerötet und warm, das Gewebe angeschwollen.Aber im fortgeschrittenen Stadium tritt Eiter aus! Eine leichte Entzündung kann man gut in den Griff bekommen, durch Desinfektions- und Heilpräparate. Klingt sie aber nicht ab, muss man auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen. Leider kann es bei extremen Entzündungen dazu kommen, dass der Schmuck wieder entfernt werden muss. Der Fremdkörper hemmt die Heilung! Besucht man zuerst den Piercer, wird er genau wissen was zu tun ist. Denn in der Regel will er nicht, dass das Piercing entfernt wird, weil dann der Wundkanal auch zuwachsen würde. Er wird aber nichts tun, was seinen Kunden in Gefahr bringt. Wenn er keine Möglichkeiten sieht, wird er ebenfalls empfehlen den Schmuck zu entfernen und den Arzt aufzusuchen. Manchmal reicht es auch aus, dass der Arzt Antibiotika verschreibt, was die Entzündung recht zügig abheilen lässt. Aber auch wenn er auf das Herausnehmen des Schmucks besteht, sollte man auf ihn hören!

 

- Werbung -
Anzeige

No products found.