Die Tattoofarben
Die Tattoofarben Sergei Aleshin/shutterstock.com

Einige Tattoofarben sind vom Markt verschwunden, weil das Monatsmagazin Ökotest sich diesen Farben angenommen hat und das im Jahre 1998. Dabei wurden 23 Rot- und Gelbtöne getestet. Davon war nur eine Farbe empfehlenswert, zwei galten als beschränkt empfehlenswert und alle anderen waren bedenklich.

Dramatische Fakten, die auch dazu führten, dass gerade Farben mit Azo-Pigmenten vom Tätowiermarkt verschwanden, weil sie Krebs erzeugen können.

Aber Du musst auf jeden Fall noch einiges wissen, so dass Rot bei den Tattoofarben bekannt dafür ist, Allergien auslösen zu können. Die Allergien treten meistens erst nach dem Tätowieren auf und können sich durch streunende Kontaktekzeme bemerkbar machen. In dem Fall kann man sich leider gleich von seinem Tattoo verabschieden, es muss entfernt werden, wenn man sich der Allergie nicht hingeben möchte.

Alle Farben enthalten Pigmente, dies sind meist metallische Salze, auch anorganische Substanzen genannt. Diese werden fein zerstäubt. Es gibt aber auch organische Substanzen, die Azo-Farbstoffe. Sie wurden etwas weiter oben schon genannt, aber nicht alle von ihnen sind krebserregend.

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Die Substanzen werden in einer Flüssigkeit aufgeschlämmt, so dass sie darin schweben und zwar verteilt. Die Flüssigkeit selbst wird nach Farbpigmenten ausgewählt.

Bei den Farbpigmenten und Suspensionsflüssigkeiten gibt es eine große Auswahl, aber natürlich vertreiben seriöse Firmen nur Farben, die nicht schädlich sind. Ihre Farben wurden auf Allergien und auch Schadstoffe getestet. Auch darauf solltest Du achten und ruhig darüber mit dem Tätowierer diskutieren, immerhin geht es um Deine Haut! Der Tätowierer kann zwar guten Gewissens einkaufen, aber er kann keine Garantie geben. Dies können nur die Hersteller und das Gesundheitsamt.  Wenn Du sehr skeptisch bist, kannst Du dir erst den Hersteller nennen lassen und dies dann selbst überprüfen, bevor Du dir das Tattoo stechen lässt!

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